US-Studie

Schönheitsideale haben sich verändert

Wie war es früher, wie ist es heute? Eine Studie untersucht Kriterien, welche optischen Eigenschaften schöne Menschen haben müssen.

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Schönheitsstandards verändern sich – etwa durch Interaktion mit Medien und Erfahrungen mit neuen Kulturen.

Schönheitsstandards verändern sich – etwa durch Interaktion mit Medien und Erfahrungen mit neuen Kulturen.

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NEW YORK. Die Schönheitsideale der Menschen haben sich einer Studie von US-Forschern zufolge in den vergangenen knapp 30 Jahren ausgeweitet. Das Team um Mayra Maymone von der Boston University verglich für seine am Mittwoch im Fachjournal "Jama Dermatology" veröffentlichten Forschungen zwei vom US-Magazin "People" erstellte Listen der schönsten Menschen der Welt – die aus dem Jahr 1990, auf der 50 Stars genannt wurden, und die von 2017 mit 135 Stars. Auf Platz eins landete in diesem Jahr Schauspielerin Kate Hudson. Die 29-Jährige sagte dem Magazin, dass sie als Kind kaum auf ihr Äußeres geachtet habe.

Die "schönsten Menschen" von der diesjährigen Liste waren im Durchschnitt älter und hatten eine breitere Palette an Hautfarben. Das zeige, "dass Schönheitsstandards sich verändern, während die Menschen lernen, wie sie die Auswirkungen von Medien und den Erfahrungen mit neuen Kulturen und anderen Normen integrieren", schreiben die Forscher.

Das Thema "Schönheit" bleibt ein Dauerbrenner. Das "JAMA Facial Plastic Surgery". etwa hat sich mit der Frage beschäftigt, wie Schönheitschirurgen Menschen "schöner" aussehen lassen können. Im Detail ging es dabei um die Frage: Wie groß sind die perfekten Lippen? Genauer gesagt die perfekten Lippen von weißen Frauen zwischen 18 und 25 Jahren.

Dazu wurden insgesamt rund 600 Probanden in zwei Runden Fotos von Gesichtern gezeigt. Die Lippengröße wurde mittels digitaler Bildbearbeitung variiert. Die Teilnehmer mussten dann jeweils die Attraktivität bewerten.

Das Ergebnis: Bei den perfekten Lippen ist die Unterlippe doppelt so groß wie die Oberlippe. Und die Fläche der Lippen nimmt dabei zehn Prozent des unteren Gesichtsdrittels ein. (dpa/eb)

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