Gewalttat in Frankfurt

Spahn wehrt sich gegen gefälschtes Zitat

Veröffentlicht:

BERLIN. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geht gegen ein erfundenes Zitat vor, in welchem er angeblich die Gewalttat am Frankfurter Hauptbahnhof verharmlost. Der CDU-Politiker bezeichnete die im Internet kursierende Fälschung als „besonders perfide und plump“.

Auf Spahns Twitter-Account war am Mittwoch zu lesen: „Im Netz kursiert die Fotomontage eines gefälschten Postings mit einem gefälschten Zitat von mir. Der entsetzliche Tod eines Kindes wird so für Stimmungsmache und Fake-News genutzt.“ Zuvor war Spahn auf Facebook der Satz untergeschoben worden, dass „wesentlich mehr Kinder 2019 an Masern verstorben“ seien als bei „Unfällen mit Zügen“.

Nach Angaben eines Pressesprechers forderte das Gesundheitsministerium Facebook zur Löschung des gefälschten Zitats auf. Bislang würden jedoch noch keine rechtlichen Schritte erwogen.

Am Montag hatte ein Mann am Frankfurter Hauptbahnhof einen Achtjährigen und dessen Mutter ins Gleisbett gestoßen. Die Frau konnte sich retten, der Junge wurde von einem Zug überrollt und getötet. Der aus Eritrea stammende Tatverdächtige kam unter Mordverdacht in Untersuchungshaft. Der Fall sorgte deutschlandweit für Entsetzen. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gesundheitsreport der AOK Rheinland-Hamburg

Defizite beim Zusammenwirken von Haus- und Fachärzten

Lesetipps
Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Kein Weg zurück? Für die Atemwegsobstruktion bei COPD gilt dies seit einiger Zeit – laut GOLD-COPD-Definition – nicht mehr.

© Oliver Boehmer / bluedesign / stock.adobe.com

Lungenerkrankung

COPD: Irreversibilität nicht akzeptiert!

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung