FUNDSACHE

Streß gebirt Töchter, das Glück Söhne

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Frauen bringen im Durchschnitt mehr Jungen als Mädchen zur Welt, wenn sie sich gesund fühlen und ihre Lebenserwartung als hoch einschätzen.

Das hat die britische Anthropologin Sarah Johns bei statistischen Auswertungen in Großbritannien herausgefunden. Ihre Ergebnisse stellt sie in den "Proceedings of the Royal Society: Biological Sciences" vor (Online-Vorabveröffentlichung DOI 10.1098/rsbl.2004.0220).

Die Wissenschaftlerin hatte mehr als 1700 Mütter nach einer Einschätzung ihrer eigenen Lebenserwartung gefragt. Frauen, die diese als überdurchschnittlich bewerteten, hatten im Mittel mehr Söhne als Töchter zur Welt gebracht.

Daß Frauen in Zeiten von starkem Streß weniger Söhne und mehr Töchter zur Welt bringen, ist ein bekanntes Phänomen. So sank der Anteil der Jungen bei den Neugeborenen 1991 in der ehemaligen DDR deutlich, als der Zusammenbruch des Staates bei vielen Menschen Zukunftsangst auslöste. (ddp)

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