Tote und Verletzte nach Brückeneinsturz in USA

WASHINGTON (dpa). Mitten im Berufsverkehr ist am Mittwochabend eine achtspurige Autobahnbrücke über den Mississippi im US-Staat Minnesota eingestürzt.

Veröffentlicht:

Gut zwölf Stunden nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke über den Mississippi im US-Staat Minnesota gab es gestern kaum noch Hoffnung auf die Bergung weiterer Überlebender. 20 Menschen waren bei Sonnenaufgang am Donnerstag noch vermisst. Behörden sprachen von 60 Verletzten und neun Toten.

Die 40 Jahre alte Brücke verband die Städte Minneapolis und St. Paul und brach am Mittwoch plötzlich in drei Abschnitten über dem Fluss zusammen. Nach Augenzeugenberichten stürzten 50 bis 100 Fahrzeuge ins Wasser oder wurden am Flussufer unter Trümmern begraben, darunter auch ein Schulbus mit 60 Kindern. Polizeiangaben zufolge konnten sie in Sicherheit gebracht werden. Gouverneur Tim Pawlenty bezeichnete das Unglück als "Katastrophe von historischem Ausmaß".

Über die Einsturzursache herrschte noch Unklarheit. Pawlenty erklärte, dass 2005 und 2006 bei Kontrollen keine Mängel festgestellt worden seien. Am Unglückstag waren Fahrbahnerneuerungsarbeiten im Gange, die eine noch größere Katastrophe verhinderten, da mehrere Fahrspuren gesperrt waren.

Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert