FUNDSACHE

Tut gar nicht weh: die Hose aus Brennesseln

Veröffentlicht:

Allein die Vorstellung läßt einem rote Pusteln auf der Haut wachsen: Und doch schwört Textilforscher Kai Nebel beim Kleiderkauf auf Brennessel-Fasern.

Hemd, Pulli oder Hose aus Brennessel-Fasern trügen sich angenehm, leicht und weich wie Seide, so Nebel. Seien die verwendeten Bastfasern doch im Stengel der Pflanze und nicht in den Blättern, wo die fiesen Härchen sitzen, an denen man sich im Sommer so oft "verbrennt".

Am Institut für angewandte Forschung der Fachhochschule Reutlingen untersucht Kai Nebel die Eigenschaften der Brennessel-Fasern als Rohstoff. Sie seien anspruchslos, kämen im Gegensatz zur Baumwolle meist ohne chemischen Pflanzenschutz aus und seien ob ihrer abschreckenden Wirkung reichlich vorhanden.

Am ergiebigsten ist eine bis zu drei Meter hohe Sonderform der Brennessel, die Fasernessel. Diese ist bereits nach dem Zweiten Weltkrieg mangels Baumwolle als Rohstofflieferant gezüchtet worden. (Smi)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vor dem Ärztetag in Mainz

Landesärztekammer-Präsident Matheis: „Es wird am Sachverstand vorbei regiert!“

Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen