Weltbank: Schäden kosten bis zu 166 Milliarden Euro
SINGAPUR (dpa). Der Wiederaufbau nach den verheerenden Ereignissen in Japan dürfte die Preise für Öl, Gas und andere Rohstoffe in die Höhe treiben. Davor warnte die Weltbank am Montag bei der Vorlage einer neuen Konjunkturanalyse zur Ostasien- und Pazifik-Region in Singapur. Die japanische Wirtschaft werde sich durch den Kraftakt zum Wiederaufbau relativ schnell erholen, meinte der Chefökonom Vikram Nehru.
Dafür spreche auch die Erfahrung nach dem Erdbeben im japanischen Kobe 1995. Die Schadensschätzungen liegen bei 122 bis 235 Milliarden US-Dollar - das sind bis zu 166 Milliarden Euro. Es sei noch zu früh, die Folgen durch die beschädigten Atomkraftwerke und mögliche radioaktive Verseuchung abzuschätzen.