GESUNDE SCHULE

Zahl der Unfälle mit Schulbussen geht zurück

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (dpa). Die Zahl der Schulbusunfälle in Deutschland sinkt. Von 2001 bis 2005 ging die Zahl der in Bussen und an Haltestellen verletzten Schüler um mehr als ein Viertel auf etwa 8000 zurück, wie der Bundesverband der Unfallkassen in München mitteilte.

Häufig betroffen sind der Studie zufolge Kinder unter 15 Jahren: Drei von vier betroffenen Schülern gehörten zu dieser Altersgruppe. Während in den 90er Jahren die Unfallzahlen gestiegen waren, hat sich der Trend seit einigen Jahren umgekehrt. Die Aktionen zur Sicherheit der Schulwege scheinen Erfolge zu zeigen, hieß es dazu beim Bundesverband.

Mehr als die Hälfte der Unfälle ereignete sich während des Aufenthalts im Schulbus (57,5 Prozent), gefolgt von Unfällen beim Ein- und Aussteigen (gut 22 Prozent), beim Warten an der Haltestelle (gut 15 Prozent) und beim Überqueren der Fahrbahn (gut 5 Prozent). Dabei wurden vor allem zu Schulbeginn viele Schüler verletzt.

Ein Fünftel aller Unfälle ging auf Prügeleien zurück, an denen Jungen mit 64 Prozent besonders oft beteiligt waren. Die Studie zeigte zudem: Dass das Aggressions-Potenzial nach dem Unterricht deutlich erhöht war.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Leitartikel

Expertenrat? Ein eingeengter Blick

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken