„ÄrzteTag“-Podcast

Anorexie – wie kann Virtual Reality die Therapie ergänzen, Dr. Behrens?

Den Blick in eine gesunde Zukunft möchte Dr. Simone Behrens Frauen mit Anorexie ermöglichen. Dazu setzt sie ihnen eine VR-Brille auf. Wie die Patientinnen auf diese Konfrontation reagieren, erzählt sie im „ÄrzteTag“-Podcast.

Andrea SchudokVon Andrea Schudok Veröffentlicht:
Dr. Simone Behrens

Dr. Simone Behrens ist Psychologische Psychotherapeutin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Uniklinikum Tübingen.

© Porträt: privat | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Die Psychologische Psychotherapeutin Dr. Simone Behrens und ihr Team der Universität Tübingen haben in einer Studie untersucht, wie Virtual Reality (VR) bei der Therapie von Frauen mit Anorexia nervosa unterstützen kann (Psychother Psychosom 2023; 92(3):170-179). Dazu haben sie 24 Probandinnen, die alle wegen einer Anorexie in stationärer oder ambulanter Behandlung waren, in vier Sitzungen für je 30 Minuten eine VR-Brille aufgesetzt und Tracker an ihrem Körper befestigt.

In der virtuellen Realität haben die Probandinnen einen gesunden und normalgewichtigen Körper gesehen. Aufgrund der Illusion mittels VR-Technologie nahmen die Probandinnen den virtuellen Körper als ihren eigenen Körper wahr, erzählt Behrens im „ÄrzteTag“-Podcast. Das Ziel sei es gewesen, den Probandinnen so die Angst vor der Gewichtszunahme zu nehmen und sie an ein Leben mit einem gesunden Körper heranzuführen. Vor welche Herausforderungen Behrens stieß, berichtet sie im Podcast. (Dauer: 26:27 Minuten)

Normalgewichtiger weiblicher Avatar in einer Kabine stehend. 

Blicken die Probandinnen in die VR-Brille, sehen sie einen normalgewichtigen weiblichen Avatar in einer Kabine stehend. Wenn sie sich bewegen, bewegt sich auch der Avatar entsprechend.

© Immanuel Reimold / Universitätsklinikum Tübingen

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