Save the Children

1,2 Milliarden Kinder sind benachteiligt

Veröffentlicht:

LONDON/BERLIN. Über 1,2 Milliarden Mädchen und Jungen wachsen einem Bericht der Organisation Save the Children zufolge benachteiligt auf – also mehr als die Hälfte der Kinder weltweit.

Die Organisation verglich Indikatoren wie Mangelernährung, Zugang zur Schulbildung, Ernährung, gesundheitliche Probleme und extreme Gewalt.

Ursachen sind vor allem bewaffnete Konflikte, große Armut und Diskriminierung von Mädchen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Report der Kinderrechtsorganisation hervorgeht. Extrem gefährdet seien Kinder in West- und Zentralafrika.

Save the Children untersuchte für den Bericht "Gesichter der Ausgrenzung" die Situation in 175 Ländern. In 95 Staaten habe sich die Lage verbessert, in rund 40 Ländern aber extrem verschlechtert.

Niger bleibe das Schlusslicht. Mali, die Zentralafrikanischen Republik und der Tschad seien nur knapp davor.

Deutschland belegt Platz 12. Trotz ihrer wirtschaftlichen, militärischen und technologischen Stärke liegen die USA (Platz 36), Russland (37) und China (40) im Index hinter allen westeuropäischen Staaten.

Die Organisation verlangte, die Vereinten Nationen müssten handeln, damit die UN-Nachhaltigkeitsvereinbarungen, ausnahmslos allen Kindern eine Zukunft zu geben, auch erfüllt werden könnte. (dpa)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“