Bilanz für 2019

1398 Tote durch illegale Drogen

Veröffentlicht:

Berlin. Die Zahl der Drogentoten in Deutschland ist deutlich gestiegen. Wegen des Konsums illegaler Substanzen starben im vergangenen Jahr 1398 Menschen, wie die Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig (CSU) am Dienstag mitteilte. Das waren 122 Menschen (9,6 Prozent) mehr als 2018.

Häufigste Ursache waren weiterhin Überdosierungen von Opioiden wie Heroin und Morphin. Daran starben 650 Menschen, nachdem es im Jahr zuvor 629 gewesen waren. Ludwig sagte, die Entwicklung der vergangenen Jahre sei auf keinen Fall hinzunehmen.

Um Leben zu retten, müssten Hilfsangebote vor Ort flächendeckender werden. Unter anderem brauche es dringend eine flächendeckende Versorgung mit Ersatzstoffen. „Auch in der aktuellen Corona-Krise dürfen die Substitutionspatienten nicht auf der Strecke bleiben.“

Auffällig sei eine Zunahme bei Todesfällen wegen langjährigen Drogenmissbrauchs. Auch an Kokain, Amphetaminen und synthetischen Drogen starben mehr Menschen. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Eckwerte für Bundeshaushalt 2025

Regierung will GKV nur mit Darlehen stützen

Glosse

Die Duftmarke: Personalisierte Medizin

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Keine Hürden mehr: Websites sollen künftig so problemlos wie möglich zu erfassen und zu bedienen sein.

© VZ_Art / Stock.adobe.com

Neues Teilhabegesetz geht an den Start

So wird Ihre Praxis-Homepage barrierefrei