20. Deutscher Bundestag

Abgeordnete im Gesundheitsausschuss: Tina Rudolph (SPD)

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Tina Rudolph (SPD)

Tina Rudolph (SPD)

© SPD-Landesverband Thüringen

Mit der Ärztin Tina Rudolph hat es für die SPD eine Politik-Newcomerin aus Thüringen in den Bundestag geschafft. Derzeit ist die 30-Jährige, die neben der Approbation als Ärztin auch über einen Masterabschluss in angewandter Ethik und Konfliktmanagement verfügt, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Uni Jena und hier unter anderem für die Ethikausbildung der Medizinstudenten zuständig.

Im Bundestag soll Gesundheitspolitik ihr Thema werden.

„Ich strebe die Mitarbeit im Gesundheitsausschuss an“, benennt Rudolph ihre Ambitionen. Es gebe viele Punkte, die angepackt werden müssten, damit auch in Zukunft alle Menschen die bestmögliche Gesundheitsversorgung erhalten, Pflegebedürftige und deren Angehörige entlastet und die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Gesundheitssystem verbessert würden. Letztere hat Rudolph schon als Studentin aus eigener Anschauung kennengelernt, als sie nebenbei in der Pflege arbeitete – bis zur Einführung des Mindestlohns zunächst für einen Stundenlohn unter sieben Euro, wie sie auf ihrer Internetseite schreibt.

Aufgewachsen ist Tina Rudolph in Mecklenburg-Vorpommern, in Thüringen lebt sie seit 11 Jahren. In Jena arbeitet sie für die SPD auch im Stadtrat. In den Bundestag zog sie über die Landesliste der Sozialdemokraten ein. Das Direktmandat im Wahlkreis 190, zu dem unter anderem die Stadt Eisenach gehört, hat sie nur knapp um 0,9 Prozentpunkte verpasst. Es ging an die AfD.(zei)

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