Estland

Ärzte legen unbefristet die Arbeit nieder

TALLINN/RIGA (dpa). Aus Ärger über niedrige Löhne sind im baltischen EU-Land Estland die Ärzte an den vier größten Kliniken in einen unbefristeten Streik getreten.

Veröffentlicht:

Wegen des bislang heftigsten Protests von Medizinern in der Ex-Sowjetrepublik sind in drei Krankenhäusern der Hauptstadt Tallinn sowie einem in Tartu derzeit nur stationäre Behandlungen und lebensrettende Operationen möglich.

Teile des Klinikpersonals schlossen sich dem Ausstand an, wie die Ärztegewerkschaft am Montag der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Sie hat rund 2800 Mitglieder. Wie viele sich am Ausstand beteiligten, konnte ein Gewerkschaftssprecher nicht sagen.

Wegen schlechter Bezahlung haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Mediziner das Land in Richtung Westen verlassen. Estland mit seinen rund 1,3 Millionen Einwohnern hat in den vergangenen Jahren die Gesundheitsausgaben stark reduziert.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zu Großbritannien

Offenbarungseid Gesundheitstourismus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus