Ärztinnen sollen um Spitzenämter kämpfen

NEU-ISENBURG (chb). Der Deutsche Ärztinnenbund (DÄB) sieht die Gleichbehandlung von Männern und Frauen in der medizinischen Forschung und Versorgung noch längst nicht angekommen.

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"Unterschiede in Gesundheit und Krankheit von Männern und Frauen werden vielerorts immer noch vernachlässigt. Aber auch das bereits vorhandene zunehmende Wissen um geschlechtsspezifische Unterschiede ist längst noch nicht zum geläufigen Repertoire praktizierender Ärzte geworden", kritisierte der Ärztinnenbund anlässlich des Weltfrauentages.

Ebenfalls gestern am Dienstag appellierte die langjährige Vorsitzende des Ärztinnenbundes, Dr. Astrid Bühren, an ihre ärztlichen Kolleginnen, "sich stärker als bisher auch in ärztlichen und berufspolitischen Führungspositionen zu engagieren".

Bühren, die jetzt im Vorstand des Hartmannbundes sitzt, forderte unter anderem die weiblichen Delegierten in der KBV-Vertreterversammlung auf darüber nachzudenken, "ob sie zum Beispiel bei den Wahlen für den Vorsitz der KBV-Vertreterversammlung wirklich - so wie es sich jetzt abzeichne - den Männern das Feld überlassen wollten".

Bislang hatten bereits der Psychologische Psychotherapeut Hans-Jochen Weidhaas, der Leipziger Internist Dr. Stefan Windau sowie der Orthopäde Dr. Andreas Gassen aus Nordrhein erklärt, am 11. März kandidieren zu wollen.

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