Deutschland

Aktuelle Daten zu endoprothetischen Eingriffen

Das Endoprothesenregister Deutschland hat seinen Jahresbericht veröffentlicht.

Veröffentlicht:

BERLIN. Aktuelle Daten zu endoprothetischen Eingriffen hat das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) in seinem dritten Jahresbericht vorgestellt.

Unter anderem geht aus dem Bericht hervor, dass sich Hüft- und Kniepatienten bezüglich ihres BMI deutlich unterscheiden.

„Während dieser Wert bei den Hüftpatienten im Median bei 27 Punkten lag, liegt er bei den Kniepatienten fast drei Punkte höher“, berichtet das EPRD. Dies entspreche einem deutlichen Gewichtsunterschied und stütze daher die bekannte Assoziation von starkem Übergewicht und Entwicklung einer Kniegelenksarthrose.

Zudem hat die Auswertung der etwa 83.000 eingegangenen Op-Dokumentationen ergeben, dass die Alters- und Geschlechtsverteilung der operierten Patienten nahezu unverändert ist: Noch immer sind etwa drei von fünf Patienten, die sich einer Erstimplantation an Hüfte oder Knie unterziehen, weiblich. Das mediane Alter zum Zeitpunkt dieser Erstimplantation liegt weiterhin bei etwa 70 Jahren.

Wie in den Vorjahren waren auch 2017 die meisten Folgeeingriffe an Knie und Hüfte aufgrund einer Lockerung oder Infektion notwendig. (eb)

Der Jahresbericht der EPRD ist online verfügbar unter: www.eprd.de

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wie sich Fehlinfos geraderücken lassen

Das Faktensandwich hilft im Umgang mit falsch vorinformierten Patienten

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten

Eine Ärztin führt eine körperliche Untersuchung bei einem Baby durch.

© Anna Ritter / stock.adobe.com

Sorgfältige Abklärung stets erforderlich

Hämatome bei Säuglingen: Immer Anzeichen für Kindesmisshandlung?