US-Gesundheitskosten

Amazon & Co suchen nach Lösungen

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NEW YORK. Drei Schwergewichte der US-Wirtschaft wollen gemeinsam Wege finden, die Gesundheitskosten für ihre Mitarbeiter zu senken. Der Online-Handelsriese Amazon, die größte US-Bank JPMorgan Chase und Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway kündigten ein Projekt zu diesem Zweck an. "Die steigenden Gesundheitskosten fressen sich wie ein Bandwurm durch die US-Wirtschaft", sagte Starinvestor Buffett.

Man habe zwar noch keine Lösung für dieses Problem, sei aber auch nicht bereit, es als unausweichlich hinzunehmen, so Buffett weiter. Beginnen wollen JPMorgan, Amazon und Berkshire Hathaway mit einer unabhängigen und nicht gewinnorientierten Firma, die technologische Lösungen finden soll, um Mitarbeitern simplere und günstigere Gesundheitsvorsorge zu bieten. Details wurden zunächst nicht genannt.

"Die drei Konzerne haben außergewöhnliche Ressourcen, unser Ziel ist es, Lösungen zugunsten unserer US-Angestellten, ihrer Familien und – möglicherweise – aller Amerikaner zu finden", sagte JPMorgan-Chef Jamie Dimon. "Unsere Leute wollen Transparenz, Kenntnis und Kontrolle".

Mittelfristig könnte diese Lösung nicht nur bei den drei Beteiligten die Krankenversicherer ausschalten. Die neue Entwicklung wird vermutlich auch die politische Debatte um die Zukunft von Obamacare neu beleben. Das US-Gesundheitssystem leidet unter steigenden Versicherungskosten und gilt als eines der teuersten und ineffizientesten weltweit. (dpa/eb)

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