Anzag Girls Cup: Eine rundum runde Sache

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BERLIN (run). "Die Stimmung war toll, der Spaß war da und auch die Organisation war prima", fasst Traudl Vogel, Inhaberin der Ansbach-Apotheke in Berlin ihre Eindrücke beim Anzag Girls Cup zusammen. Über 700 Nachwuchs-Fußballspielerinnen aus rund 70 Mannschaften hatten am vergangenen Wochenende mit viel Enthusiasmus um den Turniersieg in der Bundeshauptstadt gekickt.

Selbst leidenschaftliche Sportlerin, hatte sich Vogel als Patin für eine Mannschaft gewinnen lassen. "Ich fand dabei den Gedanken der Kooperation sinnvoll, weil Apotheken von Sportlern zunehmend als kompetente Anlaufstelle für Fragen sowohl zu Verletzungen als auch zur richtigen Ernährung wahrgenommen werden. Außerdem halte ich die Jugendförderung, die mit dieser Aktion verbunden ist, für wichtig", so Vogel zu ApothekerPlus. Am zweiten Tag hat sie daher den vom Frankfurter Großhändler gesponserten Koffer ihrer Mannschaft, der B-Jugend des FV Blau-Weiß Berlin, überreicht. Darin ist war alles enthalten, was für die Erstversorgung bei Verletzungen während eines Fußballspiels gebraucht werden kann.

"Wie groß der Einsatz der Mädchen beim Spiel und damit die Verletzungsgefahr ist, war mir vorher gar nicht so bewusst." Vogel hat nach einem Gespräch mit der Mannschaft daher angeboten, für sie auch weiterhin Ansprechpartnerin zu bleiben und bei Bedarf ihren Koffer neu zu bestücken. Außerdem hat sie dem Team vorgeschlagen, künftig die Spielergebnisse in der Apotheke auszuhängen, denn die Mädchen kämpfen derzeit immerhin um den Aufstieg in die Oberliga.

Beim Girls Cup waren diesmal aber andere vorne. So durften sich die Spielerinnen des FC Herta 03 (B-Juniorinnen) sowie des 1. FFC Turbine Potsdam (C-Jugend) und des BSV Grün-Weiss Neukölln (D-Jugend) über den ersten Platz freuen: ein Mustertraining mit Bundesliga-Spielerinnen des Tennis Borussia Berlin. Alle Teilnehmerinnen erhielten von der Anzag AG zudem Karten zur U-20-WM der Frauen im Sommer.

Vogel möchte derweil das Thema Sport und Ernährung in ihrer Apotheke weiter ausbauen, denn in Berlin werde unter anderem durch die vielen "Laufleute", die sich etwa auf den Marathon vorbereiten, zunehmend eine entsprechend Beratung nachgefragt. Es lohne sich daher, über eine grundsätzliche Neukonzeptionierung nachzudenken und etwa mit einer Ernährungsexpertin zusammenzuarbeiten.

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