Flüchtlinge

App hilft bei Arztgesprächen

Veröffentlicht:

BERLIN. Eine viersprachige Smartphone-App der AOK Nordost soll Flüchtlingen bei der Kommunikation in Arztpraxen helfen. Der "AOK HealthNavigator" übersetzt Persisch, Arabisch, Englisch und Deutsch. Er erklärt grundlegende Abläufe in der Praxis, übersetzt Fragen und Hinweise für einen Arztbesuch und ergänzt dies durch Piktogramme.

Vor der Behandlung kann über die App ein Anamnese-Fragebogen ausgefüllt werden. Während der Behandlung unterstützt sie, indem sie die vom Arzt erklärten Behandlungsschritte schriftlich übersetzt.

Nach der Behandlung können häufig verwendete Hinweise und gängige Therapieempfehlungen in der jeweiligen Sprache angezeigt werden – zum Beispiel Vorgaben für die richtige Medikamenteneinnahme.

Bei der Entwicklung der App hat das Projekt "Medizin hilft Flüchtlingen" des Vereins "Medizin hilft e.V." inhaltlich und fachlich unterstützt. Die kostenlose App ist im ersten Schritt für das unter Flüchtlingen verbreitete Smartphone-Betriebssystem Android verfügbar. Die AOK erwartet, dass die App die Arztbesuche von Flüchtlingen erleichtert und verkürzt. (di)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ab 2026 werden auch stationäre Zwei-Tages-Fälle erfasst

Hybrid-DRG-Katalog erhält 100 neue OPS-Kodes

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus