Tarifverhandlungen

Arbeitgeber fordern von MB Kompromiss

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DÜSSELDORF. Für die bundesweit gut 50.000 Ärzte an städtischen Kliniken sind am Montag die Tarifverhandlungen in fünfter Runde weitergegangen.

Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) rief den Marburger Bund kurz zuvor zu Kompromissbereitschaft auf.

Die Ärztegewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Geld und eine Begrenzung der Arbeitszeit. Beide Seiten sagten auf Anfrage, sie rechneten nicht mit einer Einigung am Montag.

Zunächst kamen die Tarifparteien am Vormittag in Düsseldorf zu internen Beratungen zusammen, am Mittag sollte in großer Runde weiterverhandelt werden.

Die vierte Runde hatte am Freitag - begleitet von einem Warnstreik - zu keinerlei Annäherung geführt. Die kommunalen Arbeitgeber bieten zwei Prozent mehr Gehalt rückwirkend zum Januar an und mehr Geld für den Bereitschaftsdienst.

Eine VKA-Sprecherin sagte am Montag, die Parteien lägen noch in allen Fragen auseinander. "Wir werden sicher auch den Verhandlungstag morgen brauchen." Die fünfte Runde ist auf zwei Tage angelegt.

Das gesamte Forderungspaket der Gewerkschaft würde den Arbeitgebern zufolge für die Krankenhäuser eine unbezahlbare Kostensteigerung von 13 Prozent bedeuten.

Die Tarifauseinandersetzung wird von einem ganztätigen Warnstreik am Dienstag an der Uniklinik Göttingen begleitet. (dpa/bee)

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