Arzneimodell: Grüne sehen "Rest von Vernunft"

BERLIN (HL). Der Plan des Bundesgesundheitsministeriums, das KBV-ABDA-Arzneimittelmodell in Modellvorhaben zu erproben, findet Zustimmung der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.

Veröffentlicht:

"Vielleicht gibt es bei der Koalition ja doch eine gesundheitspolitische Restvernunft?" kommentiert die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Birgitt Bender.

Wichtig sei es, das Modell mit eindeutigen Zielvorgaben zu verknüpfen. Dazu gehörten neben der Verbesserung der Qualität und Transparenz der Arzneimittelversorgung auch Wirtschaftlichkeitsziele.

Gemeinsames Arzneimittel-Management bei multimorbiden Patienten

In dem von KBV und ABDA entwickelten Modell wird eine Liste von Standard-Wirkstoffen verwendet, aus der Ärzte nur den Wirkstoff verordnen und Apotheker das Arzneimittel auswählen.

Bei chronisch kranken und multimorbiden Patienten einigen sich Arzt und Apotheker auf ein gemeinsames Arzneimittel-Management.

Der Apotheker muss dabei den vollen Überblick über die Arzneitherapie eines Patienten haben. Die KBV erwartet davon Einsparungen von bis zu 2,8 Milliarden Euro, überwiegend durch eine verbesserte Compliance und vermiedene Arzneimittelrisiken.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Lesetipps
Zu hohe Drehzahl: Hochtouriges Fahren überhitzt bekanntlich den Motor und beschleunigt den Reifenabrieb. Genauso kann zu viel L-Thyroxin, speziell bei Älteren, nicht nur Herz und Kreislauf überlasten, sondern auch die Knochen schwächen.

© Michaela Illian

Überbehandlung mit Folgen

Schilddrüsenhormone: Zu viel L-Thyroxin bringt Knochen in Gefahr

HSK im Fokus: Der Hauptstadtkongress 2024 findet von 26. bis 28. Juni in Berlin statt.

© Rolf Schulten

Themenseite

Hauptstadtkongress: Unsere Berichte im Überblick

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung