Neuer EMA-Standort

Auch Saarland wirft Hut in den Ring

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SAARBRÜCKEN. Mehrere Bundesländer machen sich Hoffnung, durch Ansiedlung der Europäischen Arzneimittelagentur EMA vom Brexit profitieren zu können. Nun hat auch das Saarland seinen Hut in den Ring geworfen.

Die Agentur hat ihren Sitz in London, muss aber wegen des Austritts Großbritanniens aus der EU in ein anderes Mitgliedsland umziehen. Es gibt bereits mehrere Bewerber. Für den Fall, dass Deutschland den Zuschlag erhalten sollte, haben auch Berlin, Hamburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen Interesse angemeldet. Wie die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann nun in einem Landtagsausschuss mitteilte, haben Mitarbeiter ihres Hauses bereits mehrere Gespräche mit dem Bundesministerium für Gesundheit geführt und für das Saarland geworben.

Bereits unmittelbar nach der Brexit-Abstimmung hatten der saarländische Europa-Abgeordnete Jo Leinen und die Europa-Union Saar ihr Bundesland als EMA-Standort ins Spiel gebracht. Die wichtigsten Argumente sind die zentrale Lage des Saarlands in Europa, die Nähe zu den EU-Behörden in Brüssel, Luxemburg und Straßburg sowie die unterdurchschnittliche Präsenz von Bundesbehörden. Die EMA hat rund 900 Beschäftigte und etwa 320 Millionen Euro Jahresbudget. (kud)

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