Corona

Aufruf der Orthopäden/Unfallchirurgen: Praxen, nicht Kliniken aufsuchen!

Patienten mit orthopädischen-unfallchirurgischen Verletzungen oder akuten Schmerzen sollten Arztpraxen aufsuchen, appellieren Fachgesellschaften.

Veröffentlicht:

Berlin. Angesichts der Corona-Pandemie rufen orthopädische und unfallchirurgische Fachgesellschaften dazu auf, dass Patienten mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen oder akuten Schmerzen eine ambulante Facharztpraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie aufsuchen sollten. Für die Behandlung beispielsweise akuter Rücken- oder Schulterschmerzen, eines Gichtanfalls oder einer gebrochenen Hand sei kein stationärer Aufenthalt erforderlich.

Die Kliniken dürften nicht mit solchen Fällen belastet werden. Dies gelte zu den regulären Öffnungszeiten der Praxen. An den Wochenenden sei ebenfalls eine ambulante fachärztliche Versorgung etwa in Portalpraxen möglich.

Den Appell haben der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU), die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und der Verband leitender Orthopäden und Unfallchirurgen (VLOU) unterzeichnet. (ato)

Mehr zum Thema

Sachstandsbericht beim Ärztetag

StäKo: Jede vierte Weiterbildung erfolgt bereits in Teilzeit

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Interview

DDG-Chefin Bitzer: „Diabetes-Tsunami rollt ungebremst auf uns zu“

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!