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BÄK begrüßt Pränatal-Test-Debatte im Bundestag

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BERLIN. Die Bundesärztekammer hat eine im Bundestag angestrebte Klärung ethischer Fragen bei Bluttests für Schwangere, etwa auf ein Down-Syndrom des Kindes positiv aufgenommen.

"Da man mit diesen Tests potenziell ein weites Spektrum an genetischen Erkrankungen abprüfen kann, muss man sich fragen: Was darf man machen, was soll die Kasse bezahlen?", sagte Professor Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer der Deutschen Presse-Agentur. "Da ist für uns eine parlamentarische Debatte ausgesprochen wichtig."

Den Anstoß zu einer Grundsatzdiskussion über solche Tests hatten Parlamentarier von Union, SPD, Grünen, Linken und FDP am Freitag gegeben. Mehr als 100 Abgeordnete unterstützen die Initiative, die auf eine offene Debatte im Bundestag voraussichtlich Anfang kommenden Jahres zielt.

Hintergrund ist auch eine Prüfung des Gemeinsamen Bundesausschusses des Gesundheitswesens, in welchen Fällen die gesetzlichen Kassen solche Tests künftig bezahlen könnten. Ärzte sind als Berater der werdenden Eltern von der Entwicklung stark betroffen. (dpa/af)

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