BMG: Brauchen für Honorarreform erst konkrete Zahlen!

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BERLIN (hom). Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) will die im Koalitionsvertrag in Aussicht gestellte Überprüfung der Honorarreform für Ärzte möglichst zügig angehen. "Wir würden gern schneller bei der Diskussion um die Honorarreform vorankommen. Dafür brauchen wir aber die Zahlen der Selbstverwaltung", sagte Gesundheits-Staatssekretär Daniel Bahr (FDP) der "Ärzte Zeitung".

Trotz "mehrmaliger Aufforderung" lägen dem BMG keine Daten vor, wie sich die Honorarsituation im Einzelnen darstelle. "Wir wissen, dass mehr Geld für die ärztliche Vergütung ausgegeben wurde, aber wir haben den Eindruck, dass das vor Ort nicht ankommt und dass es in einigen Regionen und in einigen Arztgruppen Honorarverwerfungen gibt."

Die KBV zeigte sich verwundert. "Der Auftrag zur Datenlieferung ist an den Bewertungsausschuss, also das gemeinsame Gremium von Kassen und Ärzten, gegangen. Wir als KBV haben dem Ministerium Mitte Februar die uns vorliegenden Zahlen geliefert", betonte KBV-Sprecher Dr. Roland Stahl.

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