Bayerns Ärzte fordern Rückkehr zur paritätischen Finanzierung

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REGENSBURG (sto). Für die Wiederherstellung der paritätischen Finanzierung in der GKV hat sich der 68. Bayerische Ärztetag in Regensburg ausgesprochen. Nur so könne sichergestellt werden, dass die Arbeitgeber ein Interesse an einer rationalen und sparsamen Ausgabenpolitik in der GKV haben, begründeten die Delegierten ihre Forderung.

Die Grundversorgung der Bevölkerung müsse durch eine solidarische Finanzierung sichergestellt werden, forderte der Ärztetag. Zugleich sprachen sich die Delegierten für den Erhalt von gesetzlicher und privater Krankenversicherung als den beiden Säulen der Krankenversicherung aus. Um eine wohnortnahe Versorgung einer immer älter werdenden Bevölkerung sicherzustellen und angesichts der Zunahme von chronisch und mehrfach erkrankten Patienten sollten neue Versorgungsformen mit einer stärkeren Verzahnung von ambulantem und stationärem Sektor und einer intensiveren Zusammenarbeit auch mit anderen Gesundheitsberufen gefördert werden.

Darüber hinaus forderte der Ärztetag die Einrichtung eines nationalen Gesundheitsrates, der sich auch mit dem Thema "Priorisierung vor heimlicher Rationierung" beschäftigen solle. Dazu soll es noch dieses Jahr ein Symposion geben.

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