Hamburg

Behörde nimmt Pflegedienste unter die Lupe

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HAMBURG. Die Gesundheitsbehörde in Hamburg startet ein Projekt zur besseren Bekämpfung von Abrechnungsbetrug in ambulanten Pflegeheimen. Derzeit wird ein bezirksübergreifendes Team zusammengestellt, das systematisch Rechnungen, Leistungsnachweise, Dienst- und Tourenpläne von Pflegediensten auf Unregelmäßigkeiten überprüft und diese mit Daten der Kranken- und Pflegekassen abgleicht.

 Bei Verdacht auf Abrechnungsbetrug wird Strafanzeige erstattet. Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) begründete den Aufwand mit "schwarzen Schafen" unter den 370 ambulanten Pflegediensten in der Stadt.

Nach Angaben der Gesundheitsbehörde gibt es in Hamburg "Hinweise auf Auffälligkeiten in den Abrechnungen von ambulanten Leistungen".Von den rund 50.000 pflegebedürftigen Menschen in der Hansestadt erhalten rund 7000 ambulante Leistungen im Rahmen der Hilfen zur Pflege. Die Stadt als Sozialhilfeträger zahlt dafür jährlich rund 100 Millionen Euro. Die Kosten für das fünfköpfige Einsatzteam sollen möglichst durch zurückgeforderte Leistungen und vermiedene Schäden erwirtschaftet werden. (di)

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