Gesundheitsforschung

Berliner Institut mit immer mehr Projekten

Die Entwicklung des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung (BIG) geht zügig voran.

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BERLIN. Ein Bericht von Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres (SPD) an das Berliner Abgeordnetenhaus lässt keinen Zweifel: Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG) ist auf einem guten Weg.

Der Zusammenschluss der Forschungsbereiche der Berliner Uniklinik Charité und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) steht seit dem Inkrafttreten des BIG-Gesetzes am 23. April rechtlich auf eigenen Füßen.

Damit stehen nun verschiedene Personalien, aber auch die Besetzung der Gremien an, darunter auch die des Aufsichtsrats.

Forschungsaktivitäten hat das BIG bereits im Frühjahr 2014 nach der Freigabe des Forschungs- und Budgetplans durch den Aufsichtsrat gestartet. Unter anderem wurden Vorhaben zur Nachwuchsförderung und Förderungen für große Verbundprojekte begonnen. "Es war uns wichtig, dass wir schnell wissenschaftliche Projekte auf den Weg bringen", so Scheeres.

Rund 37 Millionen Euro standen dem BIG 2014 aus Fördermitteln des Bundes und des Landes Berlin zur Verfügung. Der größte Teil der Gelder floss in den Aufbau einer modernen Infrastruktur und in Technologieplattformen (etwa 24,6 Mio. Euro).

In Baumaßnahmen investierte das BIG rund 4,4 Millionen Euro. Für die Systemmedizin gab es 3,7 Millionen Euro aus, für Translation 3,3 Millionen Euro.

"Auch der Aufbau der Klinischen Forschungseinheiten, in denen Kliniker und Forscher gemeinsam unter einem Dach arbeiten, ist an allen Standorten weiter vorangekommen", so Scheeres.

Leitidee des BIG sei die translationale Systemmedizin, also der wechselseitige Austausch zwischen biomedizinischer Grundlagenforschung, klinischer Forschung und patientenbezogener Anwendung. "Forschungsergebnisse sollen schneller den Patienten zu Gute kommen, der Gesundheitsstandort Berlin wird weiter gestärkt", zeigt sich Scheeres überzeugt. (ami)

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