In der Pilotphase

Cannabis-Prävention an Schulen in Bayern

Ein auf Online-Kursen basierendes Programm für Lehrkräfte zur Cannabis-Prävention befindet sich laut Bayerischem Gesundheitsministerium aktuell in der Pilotphase. Ab Sommer soll es bundesweit angeboten werden.

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Weg – oder besser erst gar nicht hin zum Joint: Lehrkräfte sollen durch Online-Kurse fit gemacht werden, Kinder und Jugendlich zu Risiken des Cannabis-Konsums aufzuklären.

Weg – oder besser erst gar nicht hin zum Joint: Lehrkräfte sollen durch Online-Kurse fit gemacht werden, Kinder und Jugendlich zu Risiken des Cannabis-Konsums aufzuklären.

© Robin Utrecht / picture alliance

München. Lehrkräfte an den weiterführenden Schulen in Bayern können sich in neuen Online-Kursen über die Cannabis-Prävention informieren. Das Programm befindet sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums aktuell in der Pilotphase, ab Sommer soll es bundesweit angeboten werden.

„Mir ist wichtig, dass junge Menschen frühzeitig und altersgerecht über die Gefahren von Cannabis und anderen Drogen aufgeklärt werden“, teilte Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) mit. Schulen spielten dabei eine wichtige Rolle. Gerade bei jungen Leuten seien die gesundheitlichen Risiken besonders hoch. „So gibt es ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen wie etwa Depressionen, Angststörungen und Psychosen. Cannabis-Konsum kann auch die Gehirnentwicklung beeinträchtigen – und damit die Lern- und Gedächtnisleistung.“

Alle Gymnasien, Realschulen, Mittelschulen, Förderschulen und Wirtschaftsschulen in Bayern wurden dem Ministerium zufolge über die neuen Online-Kurse informiert. Alle interessierten Lehrkräfte können daran teilnehmen. Wie viele das sind, konnte das Ministerium nicht sagen. In der Pilotphase sollen die Teilnehmenden am Ende des Kurses diesen bewerten und Verbesserungsvorschläge machen. Diese sollen laut dem Ministerium eingearbeitet werden. (dpa)

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