CAR-T-Zelltherapie

Ersatzkassen schließen Rabattvertrag zu Yescarta®

Veröffentlicht:
Vertraglich vereinbart: Der Erfolg der Therapie beeinflusst die Kassenleistung. Das gilt nun bereits für das zweite teure Therapeutikum.

Vertraglich vereinbart: Der Erfolg der Therapie beeinflusst die Kassenleistung. Das gilt nun bereits für das zweite teure Therapeutikum.

© Thomas Manok / picture alliance

MARTINSRIED/BERLIN. Der Hersteller Gilead hat für seine CAR-T-Zelltherapie Axicabtagen-Ciloleucel (Yescarta®) einen Rabattvertrag mit den Ersatzkassen geschlossen.

Der auf Kassenseite unter Federführung der DAK entstandene Vertrag ist „Outcome-orientiert“. Die Rabattierung richtet sich nach Angaben der Gilead-Tochter Kite Pharma nach dem Überleben der behandelten Patienten.

Anfang 2019 sind bei Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in San Diego Daten der ZUMA-1-Studie vorgestellt worden, nach denen Ansprechrate und medianes Gesamtüberleben der Patienten im Vergleich zu den bisherigen Behandlungsformen deutlich zunehmen.

Die Kosten der Therapie mit Axicabtagen-Ciloleucel hat das Unternehmen – ohne Rabattvertrag – auf 327.000 Euro pro Patient beziffert. Die Zahl der infrage kommenden Patienten gibt Gilead für die Bundesrepublik mit 800 an.

Im April hatte bereits Novartis für die Zelltherapie Tisagenlecleucel (Kymriah®) mit dem Kassendienstleister GWQ Service Plus für 76 Betriebskassen einen Pay-for-Outcome-Vertrag geschlossen. (fst)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

EU-Pharma Agenda – Impulse für die Arzneimittelversorgung in Deutschland

Impulse für die Arzneimittelversorgung aus Patientenperspektive

Kooperation | In Kooperation mit: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda

Nutzenbewertung

Eliglustat: Zusatznutzen nicht quantifizierbar

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Datenschutz ist zugleich auch Praxisschutz

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung