Arme Familien in Berlin

Es fehlt mehr als nur Geld

Veröffentlicht:

BERLIN. Kinder- und Familienarmut ist in Berlin kein Randphänomen. Etwa ein Fünftel aller Berliner lebt armutsgefährdet.

Je nach Familienform und sozialen Belastungsfaktoren erhöht sich das Risiko, in Armut zu leben, erheblich. Um die Auswirkungen dieser Einschränkungen auf die Kinderarmut zu konkretisieren, hat das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik im Auftrag des Berliner Beirats für Familienfragen eine Expertise zu "Lebenslagen und Potenzialen armer Familien in Berlin" erarbeitet und hierfür berlinweit 32 Interviews mit als arm geltenden Familien geführt.

Dabei wird deutlich: Einkommensarme Familien sind häufig Mehrfachbelastungen ausgesetzt: Gesundheitliche Einschränkungen, Partnerschaftskonflikte und schlechte Wohnverhältnisse stehen in engem Zusammenhang mit geringem Haushaltseinkommen.

Hinzu kommen strukturelle Barrieren: Dazu zählen mangelnde Armutssensibilität in Kita, Schule und Behörden oder Zwangsumzüge aus vertrauten Sozialräumen. (ras)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Bundesrat

Schleswig-Holstein drängt auf Anpassungen beim AMNOG

Kommentar zur „Finanz-Kommission Gesundheit“

Kommissionitis: Nina Warken auf Lauterbach-Kurs

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knapp 14 Stunden operiert

Kasuistik: Haarausfall nach längerer Operation

Lesetipps
Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?