Experte vermisst Qualitätswettbewerb

Veröffentlicht:
Professor Matthias Schrappe: Vergütung stärker nach Pay-for-Performance ausrichten.

Professor Matthias Schrappe: Vergütung stärker nach Pay-for-Performance ausrichten.

© privat

BERLIN (hom). Der Gesundheitssachverständige Professor Matthias Schrappe hat die Krankenkassen aufgerufen, die Vergütung von Ärzten und Kliniken stärker am Ansatz des "Pay-for-Performance" (P4P) auszurichten.

Die Kassen verhielten sich bislang "realtiv still" zum Thema P4P, sagte Schrappe zum Auftakt des Vierten Nationalen Qualitätskongresses Gesundheit am Donnerstag in Berlin.

Ursächlich für die Zurückhaltung der Kassen bei qualitätsorientierter Vergütung vor allem im stationären Sektor sei freilich der immer noch bestehende Kontrahierungszwang, so Schrappe. Grundsätzlich komme der Qualitätswettbewerb im Gesundheitswesen bislang zu kurz.

"Wir wissen zu wenig darüber, was wir für unser Geld an Qualität bekommen." Auch Kongresspräsident Ulf Fink plädierte dafür, "die Qualität bei der Honorierung stärker zu berücksichtigen". Aufgabe der Politik sei es, für einen "veränderten Ordnungsrahmen" zu sorgen, so Fink.

Mehr zum Thema

Gesundheitsausschuss des Bundesrats

Länder pochen auf Transparenz bei Medikamentenpreisen

Versorgung bei chronischen und/oder infizierten Wunden

Produkte zur Wundbehandlung: Hecken offen für Fristverlängerung bei Nutzenbewertung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Digitalpläne von Gesundheitsminister Lauterbach

Neue gematik: Digitalagentur soll mehr Durchgriffsrechte für stabile TI bekommen

Harndrang und häufiges Wasserlassen

Reizblase: Da mischt oft die Psyche mit

Versorgung bei chronischen und/oder infizierten Wunden

Produkte zur Wundbehandlung: Hecken offen für Fristverlängerung bei Nutzenbewertung

Lesetipps
Mit mehr als 200 Anträgen haben sich die Delegierten des Ärztetags befasst. 

© Rolf Schulten

Übersicht

Das sind die wichtigsten Beschlüsse des Deutschen Ärztetags