Klage wegen Ablehnung

FDP erfragt Kosten der Psychotherapie

Kleine Anfrage der Liberalen im Bundestag zur Kostenübernahme von Psychotherapien.

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BERLIN. Die Deutsche Psychotherapeuten-Vereinigung (DPtV) beklagt, dass gesetzliche Krankenkassen seit Inkrafttreten der neuen Psychotherapie-Richtlinie im April vergangenen Jahres vermehrt Anträge auf eine Übernahme der Kosten für notwendige ambulante Psychotherapien ablehnten. Nun fasst die FDP-Fraktion nach.

In einer Anfrage will sie von der Bundesregierung Details dazu wissen. Zugleich hakt die FDP bei einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen von März 2018 nach.

Unter anderem wollen die Fragesteller wissen, wie hoch die Anzahl der Widersprüche wegen einer verweigerten Kostenübernahme bei psychotherapeutischen Behandlungen bei den einzelnen gesetzlichen Kassen in den Jahren 2014 bis 2018 war, wie oft Antragsteller gegen eine Ablehnung geklagt haben und mit welchem Ausgang.

Außerdem fragt die FDP, in welcher Höhe dadurch Kosten bei den Sozialgerichten und dem BSG entstanden sind — und in welchem Umfang diese auf die Versicherten umgelegt werden. Interessant auch die Frage: "Wie hoch wären geschätzt die Kosten für die GKV, wenn bis zur Anpassung der Bedarfsplanung auf Ablehnungen der Kostenerstattung für Psychotherapie verzichtet würde?". Die Antwort der Regierung steht aus. (aze)

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