Gipfeltreffen

G7-Staaten wollen Aids und Malaria eindämmen

Frankreich, das derzeit den G7-Vorsitz innehat, will die weltweite Ausrottung der drei Pandemien Aids, Tuberkulose sowie Malaria bis 2030 vorantreiben.

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Bis 2030 sollen nach dem Willen der G7-Gesundheitsminister die Pandemien TB, Aids und Malaria ausgerotttet sein.

Bis 2030 sollen nach dem Willen der G7-Gesundheitsminister die Pandemien TB, Aids und Malaria ausgerotttet sein.

© Jean Kobben / stock.adobe.com

PARIS. Die großen Industriestaaten der G7-Gruppe wollen den Ausbruch und die Verbreitung gefährlicher Krankheiten wie Aids, Tuberkulose und Malaria eindämmen. „Die Bekämpfung und die Ausrottung von HIV und von anderen Infektionskrankheiten ist unser gemeinsames Ziel“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag in Paris am Rande von Beratungen mit seinen G7-Kollegen. Zu den G7-Ländern gehören außer Deutschland und Frankreich die USA, Großbritannien, Italien, Kanada und Japan.

Der französische G7-Vorsitzende bekräftigte, es gebe wegen Aids, Tuberkulose und Malaria im Jahr immer noch 2,7 Millionen Tote. Alle Beteiligten müssten handeln, um diese Krankheiten bis 2030 auszurotten.

Spahn sagte weiter, es gehe auch darum, die Gesundheitssysteme in den Entwicklungsländern zu stärken. „Wir spüren mit Blick auf Ebola im Kongo, dass ein nicht funktionierendes Gesundheitssystem (...) es sehr schwer macht, eine solche Infektion auch einzudämmen.“

Über die richtigen Strategien beraten die G7-Gesundheitsminister bei ihrem zweitägigen Treffen in Paris noch bis Freitagabend. Weitere Themen sind der weltweite Zugang zur medizinischen Primärversorgung sowie effizientere Gesundheitssysteme. Jens Spahn will zum Abschluss die wichtigsten Ergebnisse dann vorstellen. (maw/run)

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