Kinderpsychiater

"GBA-Beschluss Meilenstein der Früherkennung"

Veröffentlicht:

KÖLN. Kinder- und Jugendpsychiater bewerten die neue Kinder-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses positiv, die voraussichtlich Anfang 2016 in Kraft treten wird.

Sie sei ein "Meilenstein für die Früherkennung emotionaler und sozialer Entwicklungsauffälligkeiten", teilt der Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland mit.

Bislang konzentriere sich die Früherkennung bei Kindern auf die körperliche, motorische und sprachliche Entwicklung, sagte Vorstand Dr. Christa Schaff. "Künftig wird der Kinderarzt auch die emotionale, kognitiv-perzeptive und psychosoziale Entwicklung beurteilen."

Schaff begrüßt, dass die Interaktion des Kindes mit der Hauptbezugsperson Teil der U-Untersuchungen wird und die Eltern zu besonderen Problemen beraten werden sollen.

Kritisch sieht es der Verband, dass die Richtlinie bestimmte Erkrankungen der Eltern wie Depressionen oder Suchterkrankungen nicht als Risikofaktoren benennt. (iss)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus