Medizinprodukte

GBA kann Studien mitfinanzieren

BERLIN (sun). Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) kann künftig die Erprobung neuer Medizinprodukte finanziell unterstützen. Das teilte der GBA in Berlin mit.

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"Wir wollen nicht, dass Innovationen daran scheitern, dass die Unternehmen die Kosten für die Studien nicht aufbringen können", sagte Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des GBA.

Nachdem ein Unternehmen einen Antrag auf finanzielle Unterstützung gestellt habe, werde zunächst geprüft, ob das Medizinprodukt tatsächlich Potenzial habe.

Dann werde der GBA entscheiden, in welcher Höhe er die Studien mitfinanzieren möchte. Im Normalfall zahle der GBA maximal die Hälfte der anfallenden Kosten. Bei seltenen Erkrankungen hingegen würden maximal 70 Prozent übernommen.

Hintergrund ist eine Änderung durch das Versorgungsstrukturgesetz: Diese hat den Handlungsspielraum des GBA erweitert.

Das Gremium kann die Erprobung eines Medizinprodukts beschließen, die das Potenzial "einer erforderlichen Behandlungsalternative" aufweist, ohne dass der Nutzen bereits belegt ist.

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