Psychotherapeuten

Gegenwind für Reform der Ausbildung

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BERLIN. Der Spitzenverband ZNS lehnt mit harschen Worten den Referentenentwurf für die Reform der Psychotherapeuten-Ausbildung ab. Der Entwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) will den Zugang zur Versorgung über ein Masterstudium samt strukturierter Weiterbildung – analog jener der Ärzte – gestalten.

Die Berufsbezeichnung „Psychotherapeut“ sei unscharf und lasse „keinen Schluss auf die Grundausbildung“ des Betreffenden zu, heißt es. Für Patienten werde das fragmentierte Versorgungssystem dann noch unüberschaubarer.

Das BMG sei bisher nicht bereit, eine Neuregelung der Ausbildung „gemeinsam mit den beteiligten Berufsgruppen zu planen“. Ausdrücklich „warnt“ der Spitzenverband vor dem Modellstudiengang Psychopharmakotherapie, der Therapeuten für die Verordnung von Medikamenten qualifizieren soll.

Im Spitzenverband sind mehrere Berufsverbände zusammengeschlossen, so beispielsweise die der Neurologen, der Kinder- und Jugendpsychiater oder der Nervenärzte. (fst)

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