Gemeinsam gegen Darmkrebs in Hamburg

HAMBURG (di). Der Hamburger Senat will gemeinsam mit Ärzten, Apothekern, Kliniken und Krankenkassen eine bessere Information über Darmkrebs erreichen. Ziel ist es, mehr Menschen über die Früherkennungsmöglichkeiten aufzuklären.

Veröffentlicht:

"Die Darmspiegelung ist die ideale Prävention, zurzeit durch nichts zu ersetzen", sagte Gesundheitssenator Dr. Dietrich Wersich zum Auftakt der Kampagne "Von außen sieht man nichts".

Im Rahmen dieser Kampagne planen die Beteiligten verschiedene Informationsveranstaltungen. Ergänzt werden diese durch Info-Stände an Orten mit hoher Frequenz wie etwa Fußballstadien und Baumärkte. Auch niedergelassene Ärzte sind eingebunden. "Die Hamburger Hausärzte stehen voll hinter der Kampagne. Wir wollen erreichen, dass die Inanspruchnahme der Vorsorgeuntersuchungen steigt", sagte Hamburgs Hausarztchef Dr. Klaus Schäfer.

Der niedergelassene Gastroenterologe Dr. Wolfgang Burmeister und der Chefarzt der Asklepios Klinik Altona, Professor Friedrich Hagenmüller, informierten zur Auftaktveranstaltung über die Erfolge der Vorsorgeuntersuchungen. Mit Hilfe der Koloskopie werden bei fast jedem dritten Patienten über 50 Jahren Darmpolypen gefunden, aus denen sich Darmtumore entwickeln können. In Hamburg erkranken jedes Jahr rund 1000 Menschen an Darmkrebs.

Mehr zum Thema

KHK-Diagnostik

G-BA-Beschluss zum Herz-CT tritt in Kraft

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Registerstudie aus der Schweiz

Schlaganfallrisiko nach TAVI bis zu zwei Jahre erhöht

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung