Baden-Württemberg

Grüne wollen Gesundheitsberufe aufwerten

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REUTLINGEN. Die Grünen in Baden-Württemberg haben am vergangenen Wochenende bei einer Konferenz in Reutlingen ihr Wahlprogramm für die Landtagswahl am 13. März 2016 verabschiedet.

Im gesundheitspolitischen Teil wird der Zugang zu einer "bedarfsorientierten und wohnortnahen Gesundheitsversorgung" als Ziel betont. Abhängig vom Bedarf könne das sein: "Eine niedergelassene Ärztin, eine Pflegekraft der Sozialstation, ein medizinisches Versorgungszentrum oder ein Krankenhaus".

Weiterhin bekennen die Grünen sich dazu, das Landärzteprogramm der Landesregierung fortzusetzen und das Fach Allgemeinmedizin zu stärken. Gerade auf dem Land müsse es darum gehen, "neue Formen der Zusammenarbeit im Gesundheitswesen anzustoßen".

Aus Sicht der Grünen können regionale Gesundheitskonferenzen dafür ein Instrument sein. Ambulante Versorgungsangebote müssten auf den sich verändernden Versorgungsbedarf mit mehr demenziellen und psychischen Erkrankungen zugeschnitten werden, heißt es im Programm.

Die Förderung von Krankenhäusern soll "nach transparenten Kriterien" ausgerichtet werden, kommunale Kliniken, die im Südwesten traditionell stark vertreten sind, sollten eine "wichtige Säule der Versorgung bleiben".

Die Grünen sehen die Zukunft der Versorgung in interprofessionellen Teams. Dafür müssten die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen von Pflegekräften, Hebammen und Gesundheitsberufen verbessert werden. (fst)

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