Haus- und Kinderärzte schließen Burgfrieden

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Baby beim Pädiater: Im Südwesten haben Kinder- und Hausärzte einen Konsens für die Einschreibung von Kindern in die HzV erarbeitet.

Baby beim Pädiater: Im Südwesten haben Kinder- und Hausärzte einen Konsens für die Einschreibung von Kindern in die HzV erarbeitet.

© blickwinkel / imago

STUTTGART (fst). Ein Konsenspapier zwischen drei Verbänden in Baden-Württemberg soll den Streit über die Einschreibung von Kindern in die hausarztzentrierte Versorgung befrieden.

Eine entsprechende Vereinbarung wird in diesen Tagen vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sowie Hausärzteverband und Medi in Baden-Württemberg unterschrieben.

In dem Papier heißt es, eine Einschreibung junger Patienten in die HZV solle nur dann erfolgen, "wenn dies keine nachteilige Veränderung der Versorgungsrealität" für die Kinder bedeute.

Allerdings enthält das Papier nicht - wie vom BVKJ gefordert - eine Altersgrenze für die Einschreibung. Alle Verbände verpflichten sich, auf "tendenziöse Information" von Kindern und Eltern zu verzichten.

BVKJ-Landeschef Dr. Klaus Rodens nannte die Vereinbarung "nicht optimal". Hausärzte-Verbandschef Dr. Berthold Dietsche sprach von einem "großen Fortschritt".

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