Hausarztgruppe in Bayern rebelliert gegen den BHÄV

MÜNCHEN (fst). 18 Hausärzte in Bayern sind Initiatoren eines Aufrufs, in dem "Vertrauen und Transparenz im Bayerischen Hausärzteverband" angemahnt werden.

Veröffentlicht:

Am Mittwoch haben laut Internetseite der Initiatoren 229 Hausärzte den Aufruf unterschrieben. Die Hausärzte wollen eine Vollversammlung des BHÄV erreichen.

Hintergrund der Aktion sind nach eigenem Bekunden die Verbindungen zwischen Hausärztlicher Vertragsgemeinschaft und Compugroup sowie der Abschluss des Hausarztvertrags mit der Techniker Kasse im Juli.

Die 18 Hausärzte sehen dadurch ihr "Vertrauen in den Verband erschüttert" und fordern eine "Neuausrichtung mit mehr Transparenz und Basisdemokratie, zur Wiederherstellung der Einigkeit des Verbandes und des Vertrauens in seine Führung", heißt es in dem Aufruf.

Zu den Forderungen der Gruppe gehört "die Offenlegung aller mittelbaren und unmittelbaren Geschäftsaktivitäten des Vorstands, auch im Deutschen Hausärzteverband und in den Nebengesellschaften" sowie die "Beendigung der Mitgliedschaft des BHAV im Deutschen Hausärzteverband".

www.bhaevquovadis.de

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Reform des Bereitschaftsdienstes

Neues Fahrdienst-Modell geht in Nordrhein live

Gesundheitspolitischer Wunschzettel

vfa-Chef Han Steutel: „Es lohnt, allen Stakeholdern gut zuzuhören“

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Müdigkeit, Schwäche, erhöhtes TSH

Fehldiagnose Hypothyreose bringt Frau in Lebensgefahr

Sie fragen – Experten antworten

Sollte bei Brustkrebs gegen COVID-19 geimpft werden?

Lesetipps
Ein Vorteil bei ärztlichen Patientinnen und Patienten: Die Kommunikation läuft direkter. (Motiv mit Fotomodellen)

© contrastwerkstatt / stock.adobe.com

Berufsrecht

Kollegen als Patienten? Was das fürs Honorar bedeutet

Stethoskop auf Geldmünzen

© oppoh / stock.adobe.com / Generated by AI

EBM-Abrechnung 2026

Vorhaltepauschale 2.0: Bei 10 Kriterien ist für jeden was dabei