Bundestag

Haushaltsausschuss gibt grünes Licht für 476 Milliarden Euro schweren Etat

Veröffentlicht:

Berlin. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am Freitagmorgen, nach über 17-stündiger Sitzung, den Bundesetat für 2023 beschlossen. Danach kann der Bund im nächsten Jahr mit Ausgaben von 476,29 Milliarden Euro kalkulieren. Es ist eine Neuverschuldung in Höhe von 45,61 Milliarden Euro vorgesehen.

Für Lauterbachs Gesundheitsministerium ist jedoch wie geplant ein Sparkurs angesagt. Die Ausgaben fürs Bundesgesundheitsministerium werden im Haushaltsplan für 2023 mit 22,06 Milliarden Euro angesetzt, 42,29 Milliarden Euro weniger als in diesem Jahr (für 2022 sind 64 Milliarden Euro veranschlagt).

Gleichzeitig plant der Bund mit Steuereinnahmen in Höhe von 358,13 Milliarden Euro. Das seien 4,15 Milliarden Euro weniger als im Regierungsentwurf, heißt es. Grund dafür seien veranschlagte steuerliche Entlastungen im kommenden Jahr. Die sonstigen Einnahmen sollen 2023 bei 72,55 Milliarden Euro liegen.

Komplett durch ist der Etat damit aber noch nicht, die zweite und dritte Lesung im Bundestag ist für die Woche 21. bis 25. November 2022 geplant. (reh)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!