Verordnungshäufigkeit

Heilbehandlungen mit großen regionalen Unterschieden

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BERLIN. Gesetzlich Versicherte erhalten Heilbehandlungen wie Krankengymnastik oder Ergotherapie bundesweit sehr unterschiedlich verordnet. Das ergibt sich aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vorliegt.

So wird beispielsweise die häufigste physiotherapeutische Leistung, die Krankengymnastik, in Brandenburg pro Versichertem nur halb so häufig verordnet wie in Rheinland-Pfalz. Bei der Manuellen Therapie erhalten Versicherte im Saarland sogar 25-mal weniger Behandlungen als Patienten in Sachsen. Die Regierung hat allerdings keine Erklärung für die enormen Unterschiede.

Der Linken-Gesundheitspolitiker Achim Kessler forderte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf, eine Forschungsstudie über den tatsächlichen Versorgungsbedarf auszuschreiben und darüber, welche Optionen es gibt, eine angemessene Versorgung vom Wohnort unabhängig zu machen. (dpa)

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