DAK-Umfrage
Hessen haben zu wenig Freizeit, um sich ausreichend zu bewegen
FRANKFURT. Die Hessen bewegen sich zu wenig: Laut einer repräsentativen Studie der DAK-Gesundheit unter 30- bis 50-Jährigen kommt nur die Hälfte der hessischen Bevölkerung auf die von der WHO empfohlene Bewegungszeit von 150 Minuten pro Woche.
Lediglich ein gutes Drittel der Befragten gab an, längere Strecken häufig zu Fuß zu gehen (35 Prozent), 39 Prozente verwiesen auf Bewegung im Beruf oder Haushalt, 32 Prozent treiben Sport und 23 Prozent nannten Gartenarbeit. Mit 46 Prozent ist fast die Hälfte der Hessen "selten oder fast nie" aktiv. Auch beim Radfahren sieht es nicht besser aus: 60 Prozent nutzen fast nie ein Fahrrad, lediglich 15 Prozent radeln häufig.
69 Prozent der Befragten begründeten dies mit mangelnder Freizeit, in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen gaben dies sogar 72 Prozent an. Gut die Hälfte erklärte, aktiver sein zu wollen, sofern Partner oder Freunde mitmachen würden. Ein Drittel der Teilnehmer wünscht sich Unterstützung durch den Arbeitgeber in Sachen Fitness.
Unter den interviewten Berufstätigen fände es mehr als die Hälfte gut, wenn der Chef die körperliche Aktivität der Mitarbeiter finanziell unterstützen würde, von den 30- bis 39-Jährigen fanden dies zwei Drittel.
Bessere Arbeitsbedingungen halten vier von zehn Berufstätigen für gut, mehr als ein Drittel wünscht sich Aktiv-Pausen am Arbeitsplatz. Allerdings sprechen sich nur 15 Prozent für eine Anleitung im Zuge der betrieblichen Gesundheitsförderung aus. (bar)