Hessen will junge Migranten für die Pflege

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WIESBADEN (ine). Neue Wege gegen den Mangel an qualifizierten Fachkräften in der Pflege geht das Land Hessen. Ein bundesweit einmaliges Projekt wurde beispielsweise in Offenbach gestartet. Dort können sich junge Migranten zum Altenpflegehelfer ausbilden lassen. Gesucht werden dafür gezielt Männer. Das Sozialministerium fördert die dreijährige Initiative mit 537 400 Euro. Geplant ist, dass jedes Jahr 15 junge Männer ihre Ausbildung bei der gemeinnützigen Ausbildungs- und Beschäftigungsfördergesellschaft beginnen. Das Land will zudem versuchen, ältere Pflegekräfte länger im Beruf zu halten. Eine flexible Gestaltung der Arbeitszeiten und Teilzeitjobs seien ein möglicher Ansatz, so Petra Müller-Klepper, Staatssekretärin im Sozialministerium in Wiesbaden. Bislang liege die Beschäftigungsdauer von Pflegefachkräften im Schnitt bei zwölf Jahren.

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