Kommentar zu angestellten Ärzten

Hohes Gut Arbeitsvertrag

Christiane BadenbergVon Christiane Badenberg Veröffentlicht:

Konkrete Regelungen bei der Zusammenarbeit erleichtern das Leben. Das gilt vor allem für kleine Teams, wie sie in Praxen oder MVZ tätig sind.

Ein enges, vertrauensvolles und konfliktfreies Miteinander ist unabdingbar. Jeder Konflikt, der das Arbeitsklima trübt, kann Folgen für Arzt und Patient haben. Und sei es, dass wegen schlechter Stimmung nicht unbefangen miteinander kommuniziert wird.

Offenbar bergen viele Arbeitsverträge vor allem von Ärzten, die ein Teil ihrer Weiterbildung in Praxen absolvieren, erhebliches Konfliktpotenzial.

Das zeigt eine stichprobenartige Überprüfung von 100 Verträgen durch den Marburger Bund.

Für Ärzte in der Weiterbildung habe kein einziger Vertrag die zeitlichen oder inhaltlichen Regelungen zur Weiterbildung vorgesehen, heißt es. Überstunden werden verlangt - darüber, wie sie ausgeglichen oder vergütet werden, findet sich oft nichts.

Die Anstellung in Praxen oder MVZ ist für viele junge Ärzte aus verschiedenen Gründen attraktiv. Wer aber merkt, dass er an anderer Stelle deutlich bessere Arbeitsbedingungen findet, fühlt sich kaum an seinen Arbeitgeber gebunden.

Arbeitsverträge, die nicht nur Pflichten umfassend beschreiben, sondern auch die Rechte des Angestellten klar benennen, steigern die Arbeitszufriedenheit enorm.

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