Honorarminus trifft den Nerv der Nervenärzte

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MÜNCHEN (sto). Die Mehrheit der Nervenärzte, Neurologen und Psychiater in Bayern will angesichts drohender Honorareinbußen durch die Regelleistungsvolumina in den Streik treten.

Bei einer Umfrage des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte (BVND) stimmten 72 Prozent von 212 befragten Ärzten der Aussage zu "Ich werde bei einem vom Berufsverband organisierten Streik mitmachen und meine Praxis für ein bis zwei Wochen komplett schließen". 81 Prozent gaben an, mit einem "Formularstreik" oder mit verstärkten Krankenhauseinweisungen zu ragieren zu wollen. 72 Prozent sie wollen ein Honorar wie im bayerischen Hausarztvertrag mit der AOK. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung will der BVND am kommenden Samstag in Köln über weitere Proteste beschließen, etwa die Codierung von Verdachtsdiagnosen statt gesicherter ICD-10 Diagnosen, wenn das Regelleistungsvolumina für eine Sicherung der Diagnose nicht ausreicht.

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