Hospizstiftung plädiert für Schiedslösung

Veröffentlicht:

KÖLN (iss). Die Deutsche Hospiz Stiftung fordert Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler auf, bei der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) aktiv zu werden. "Wie bei der hausarztzentrierten Versorgung brauchen wir jetzt auch bei der SAPV klare Fristsetzungen für Vertragsabschlüsse", sagt der Geschäftsführende Vorstand der Patientenschutzorganisation Eugen Brysch.

Versäumen Kassen und Leistungsanbieter die Frist, müsse ein Schiedsverfahren eingeleitet werden. Brysch plädiert auch für die Festlegung bundesweit einheitlicher Qualitätsstandards für Palliativ-Care-Teams.

Die Stiftung kritisiert, dass drei Jahre nach Inkrafttreten des gesetzlichen Anspruchs der Versicherten auf SAPV am 1. April 2007 noch viel zu wenig passiert ist. Statt 80 000 Menschen mit SAPV zu versorgen, waren es 2009 gerade 4000 Betroffene.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Umfrage aus Deutschland

Wie Hausärzte mit der Anfrage nach Suizidassistenz umgehen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ein Mann greift sich an den Fuß.

© Jan-Otto / Getty Images / iStock

Therapievergleich

Akuter Gichtanfall: Am Ende machen alle Wirkstoffe ihren Job

Ein Hinweisschild mit Bundesadler vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.

© Uli Deck/picture alliance/dpa

Update

Urteil

Bundesverfassungsgericht: Triage-Regelung nicht mit Grundgesetz vereinbar