Baden-Württemberg

Intensivpflegekräfte fehlen an Unikliniken

Veröffentlicht:

STUTTGART. Die fünf Unikliniken in Baden-Württemberg haben erhebliche Probleme, Intensivpflegekräfte zu finden.

Nur in Heidelberg und Ulm gelinge es noch, ausreichend Personal zu rekrutieren. Dagegen könnten - in unterschiedlichem Ausmaß - die Unikliniken Freiburg, Tübingen und Mannheim freiwerdende Stellen "nicht nahtlos wiederbesetzen", heißt es in der Antwort des Sozialministeriums auf eine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion.

Das Überstundenkontingent je Intensivpflegekraft liege an den Standorten bei 50 bis 90 Stunden. "Mittelfristig" könnten dort Leistungsausweitungen wegen Fachkräftemangel in der Pflege nicht realisiert werden, heißt es.

Die Unikliniken hätten es über den von ihnen verhandelten Tarifvertrag TVUK in der Hand, "die eigene Attraktivität im Wettbewerb um qualifiziertes Personal zu steigern". (fst)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Kurt-Michael Walter 10.02.201615:02 Uhr

Das Ergebnis einer seit Jahren verfehlten Personalentwicklung:

Für Arbeitswissenschaftler und Personalentwickler ist diese Nachricht keine Überraschung. Seit Jahren bestehende Forderungen werden aus
Kosten- und wirtschaftlichen Gründen von den verantwortlichen Sozial- und Gesundheitspolitikern ignoriert.

Die hausgemachten Personalprobleme von Kliniken reihen sich Nahtlos in die seit Jahren gesundheitspolitisch zu verantwortenden Fehlentwicklungen in der Pflegebranche ein.

Selbst beauftragte "Haedhunter" haben Schwierigkeiten noch geeignete Kräfte im Markt zu rekrutieren. Zitat: "Für Niedriglohn und Normaltarif lässt sich heute keine Abwerbung im deutschsprachigen In- und Ausland mehr realisieren".





Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wie ein gutes Offboarding gelingt

Wenn Mitarbeiter gehen: Praxisteams sollten diese acht Punkte beachten

Lesetipps
Ein älterer Herr, der einen medizinischen Fragebogen ausfüllt.

© buritora / stock.adobe.com

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant