KV-Chef Metke lehnt neue Zentralisierung ab

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STUTTGART (fst). Der neue KV-Chef in Baden-Württemberg, Dr. Norbert Metke, hält nichts vom Vorschlag des bayerischen Gesundheitsministers Markus Söder, Arzthonorare künftig von der Regierung per Rechtsverordnung festlegen zu lassen. "Ich kann nicht erkennen, dass sich dann etwas ändern würde", erklärte Metke. Er bezeichnete es als "bedenklich", dass Söder "das Heil von Leistungsvergütung in staatlicher Festlegung sieht, statt in freiem Unternehmertum" sieht.

"Wir brauchen nicht mehr Staat bei der Honorarverteilung, sondern weniger!" Kern des Problems sei die Honorarbudgetierung, nicht die Selbstverwaltung, sagte Metke. Der KV-Chef forderte, den Partnern der Selbstverwaltung vor Ort müsse "mehr Spielraum in der Honorarpolitik gegeben werden".

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