KV Thüringen kritisiert Versorgungsgesetz

WEIMAR (rbü). Die im Versorgungsgesetz des Bundes geplante Neuregelung der spezialärztlichen Versorgungsebene gefährdet nach Ansicht der KV Thüringen die Existenz niedergelassener Ärzte.

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In einer Resolution fordert die Vertreterversammlung in Weimar, zentrale Lücken im Gesetzentwurf beim Paragraf 116b zu schließen. Andernfalls drohe eine Benachteiligung niedergelassener Fachärzte gegenüber institutionellen Anbietern, heißt es in der Stellungnahme.

Um gleiche Bedingungen für Vertragsärzte, MVZ und Krankenhäuser zu schaffen, müsse eine Einzelleistungsvergütung zu festen Preisen erfolgen.

Weiterhin wehrt sich die Thüringer VV gegen die "einseitige Finanzierung der Vergütung spezialärztlicher Leistungen allein durch Bereinigung der Gesamtvergütung für Vertragsärzte". Offene Punkte seien auch die Abrechnung, der Überweisungsvorbehalt sowie Qualitätsanforderungen.

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