Ärztemangel in Thüringen

KV und Kassen wollen Praxen fördern

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ERFURT. In Thüringen kann in diesem Jahr die Gründung oder Übernahme von mindestens 13 Haus- und Facharztpraxen über den Landesausschuss von Ärzten und gesetzlichen Krankenkassen gefördert werden.

Für jede geförderte Praxisgründung oder -übernahme stellen KV und Krankenkassen über einen Zeitraum von fünf Jahren einen Investitionszuschuss von bis zu 60.000 Euro zur Verfügung. Die Gründung einer Zweitpraxis wird mit 15.000 Euro gefördert.

Der Ausschuss reagiert damit nicht nur auf eine statistische oder drohende Unterversorgung in Teilen Thüringens, sondern auch auf zusätzlichen lokalen Versorgungsbedarf in Regionen, in denen zwar rechnerisch keine Unterversorgung herrscht, aber dennoch Ärzte fehlen.

Das gilt etwa für mehrere kleine Orte im Thüringer Wald. Hier können auch Ärzte, die ihre Praxis über das Alter von 65 Jahren hinaus weiter betreiben, unterstützt werden - mit einer "Halteprämie" von 1500 Euro je Quartal. (zei)

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